Mutter Krause lebt in einer kleinen, ärmlichen Wohnung im Berliner Stadtteil Wedding. Neben ihren Kindern Paul und Erna, teilt sie die Wohnung noch mit dem Schlafburschen und seiner Braut Friede, die als Prostituierte arbeitet, sowie deren kleinen Kind. Eines Tages stiehlt ihr Paul 20 Mark aus der Zeitungskasse, um es zu versaufen. Als sie die Zeitungen ihrem Arbeitgeber nicht bezahlen kann, drohen ihr eine Anzeige und Gefängnis. Erna, die den politisch engagierten Arbeiter Max kennengelernt hat, will für sie das Geld auf dem Strich verdienen, bekommt jedoch im letzten Moment Skrupel. Schließlich lässt sich Paul vom Schlafburschen zu einem Einbruch überreden, bei dem die beiden jedoch gefasst werden. Während sich Erna und Max den durch Berlin ziehenden Kommunisten anschließen, öffnet Mutter Krause angesichts ihrer verzweifelten Lage den Gashahn und tötet sich selbst zusammen mit dem schlafenden kleinen Kind der Prostituierten.